Amazon hat kürzlich eine drastische Veränderung in Bezug auf die verfügbaren Abholstationen für Kundenlieferungen vorgenommen. Berichten zufolge können Verbraucher nun keine Lieferungen mehr an Hermes-Paketshops senden, da der E-Commerce-Riese diese aus seinem Standortfinder entfernt hat.
Bisher waren neben DHL und DPD auch Hermes-Paketshops als Abholstationen für Amazon-Bestellungen verfügbar. Die Entscheidung von Amazon, sich von dieser Option zu trennen, könnte weitreichende Auswirkungen auf die Lieferpräferenzen der Kunden haben.
Lange Lieferzeiten als Auslöser Bereits in der Vergangenheit gab es Probleme mit den Lieferungen an Hermes-Paketshops, da diese im Vergleich zu DHL-Paketshops erheblich längere Lieferzeiten aufwiesen. Kunden, die sich für einen Hermes-Paketshop entschieden, mussten oft mit einer Verlängerung der Zustellzeit um zwei bis drei Wochen rechnen. Im Gegensatz dazu erfolgte die Lieferung an konkurrierende Paketshops häufig innerhalb weniger Tage.
Die Entscheidung von Amazon, die Zusammenarbeit mit Hermes zu beenden, deutet darauf hin, dass der Online-Händler Maßnahmen ergreift, um die Kundenzufriedenheit und die Effizienz seiner Lieferketten zu verbessern. Indem nur noch Abholstationen von DHL, DPD und Amazon selbst im Standortfinder angezeigt werden, sollen möglicherweise Überdurchschnittlich lange Lieferzeiten vermieden und die Kunden zufriedener gestellt werden.