Ein Online-Shop muss es werden. Alle anderen haben ja auch einen. Kann ja
nicht so schwer sein. Dachte ich — dachte ich wirklich!
Also flugs das INTERNETZ abgegrast und links wie rechts geschaut, wie der
Mann einen Online-Shop hinbekommt. Und ich wurde fündig bei 1&1. So ein
Baukasten mit Hosting und allem pipapo.
Hier konnte man auch sofort beginnen. Es gab ne Vorschau, es gab diese WYSIWYG und es gab sogar ein, warte … ein Dingens … so ein Teil zum Upload … und ein CSS mit HTML. Was immer das auch sein mag.
Das erste große Problem war nicht, wie dieses grottige Teil, das ich tatsächlich und mit Stolz „meinen Shop“ nannte, aussah. Das größte Problem für mich bestand darin, eine ordentliche Domain zu finden. Irgendwo hatte ich was
von keywords gelesen. Der Laden heißt Feste Feiern. Wir hatten zu der Zeit aber
auch noch einen Ticketshop. Und dann lag der Shop in Leverkusen, also NRW und
hatte, wenn wir Online gehen, ja auch 24 Stunden auf.
Tatata – ganz einfach: www.feste-feiern-ticketshop-nrw-leverkusen-24.de
(Bähm – Tschakalaka!)
Das Gute war, dass mir diese Domain keiner streitig machte. So einen Stuss
will ja auch keiner haben.
Allein die langen email-Namen waren einfach lästig. Und ich brauchte einige.
büro@, service@ ticketing@, jobs@, kontakt@, weißdergeier@ ….
Ich hab alles reingehauen, da viel ja bekanntlich viel hilft.
Dieser potthässliche, völlig Customer unfreundliche Shop hatte nur ein Gutes. Über welchen Haken auch immer kamen die Adressen der Bestellungen in das 1&1 System.
Nicht, dass ich welche über diesen gruseligen webshop bekommen hätte. Aber ich hatte mittlerweile schon zaghaft mir eBay begonnen und auch drei bis fünf Artikel beim großen A untergebracht.
Ich habe bis heute keine Ahnung, wo ich wann welches Kreuz völlig unwissend
gesetzt habe, dass dem so war. Aber ich konnte vom Tag 1 an, über die 1&1-Dingenskirchen Rechnungserstellung für alle Kunden, eben auch eBay und Amazon, eine „ordentliche“ Rechnung ausstellen.
Zwar viel mit Copy&Paste … aber immerhin. Für die Handvoll Bestellungen am Tag hatte ich ja genug Zeit in meinem Kämmerchen. Und dann wurden es mehr …. Viel mehr.
Das erzählt der DAU dann ein andermal …. 🙂