In der Fitnessbranche nimmt der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) zu, was zu Diskussionen führt, ob KI-basierte Fitness-Tools eine Konkurrenz für Personal Trainer darstellen. „KI-basierte Fitness-Apps und Wearables bieten viele Vorteile, aber sie können nicht alle Aspekte des Personal Trainings ersetzen“, sagt Prof. Dr. Alexander Asteroth, Experte für Sportpsychologie und Bewegungs- und Gesundheitsförderung an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. „Ein Personal Trainer kann eine persönliche Beziehung aufbauen und auf individuelle Bedürfnisse und Ziele jedes Kunden eingehen, um ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm zu erstellen, das auf dessen körperliche Fähigkeiten und Einschränkungen abgestimmt ist.“
Während KI-basierte Fitness-Tools eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit für die Nutzer darstellen, ihr Training zu personalisieren, sind sie dennoch auf die vom Nutzer bereitgestellten Daten beschränkt. „KI-Tools können das Training nur auf der Grundlage der vom Nutzer bereitgestellten Daten personalisieren und keine unmittelbare menschliche Interaktion bieten“, sagt Asteroth. Ein Personal Trainer hingegen kann den Kunden motivierende Unterstützung und Feedback geben, um sie bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen.
Trotzdem können KI-basierte Fitness-Tools eine nützliche Ergänzung zum Personal Training sein. „KI-Tools können Trainingsdaten sammeln und analysieren, um personalisierte Empfehlungen zu geben, die auf den individuellen Fortschritt des Nutzers abgestimmt sind“, sagt Asteroth. „Die Technologie kann auch helfen, den Trainingsfortschritt zu verfolgen und aufzuzeichnen, was den Nutzern eine klare Vorstellung von ihren Fortschritten gibt.“ Dadurch können Nutzer ihre Trainingsroutine optimieren und ihr Training auf effektivere Weise gestalten.
Neben dem Einsatz von KI-basierten Fitness-Tools bei Freizeitsportlern nimmt auch der Einsatz bei Profi-Sportlern zu. „Profi-Sportler nutzen KI-basierte Tools, um ihre Trainings- und Wettkampfleistungen zu optimieren“, sagt Prof. Dr. Alexander Asteroth. „Durch die Analyse von Trainingsdaten können sie ihre Leistung verbessern und ihr Training anpassen, um Verletzungen zu vermeiden.“
Asteroth zufolge nutzen viele Profi-Sportler KI-basierte Wearables wie Smartwatches oder Fitness-Tracker, um ihre Leistung zu messen und zu analysieren. „Diese Wearables können Informationen wie die Herzfrequenz, die Schlafqualität und den Kalorienverbrauch des Sportlers sammeln und analysieren, um personalisierte Empfehlungen für das Training und die Ernährung zu geben“, sagt Asteroth.
Ein weiterer interessanter Einsatz von KI-basierten Fitness-Tools im Profisport sind Simulationen von Wettkampfszenarien. „Durch die Verwendung von KI können Sportler Wettkampfszenarien simulieren und verschiedene Strategien testen, um ihre Wettkampfleistung zu optimieren“, erklärt Asteroth. „Diese Simulation
Quelle: ISPO